Einführung - Teil 3
Die einseitige Überschreitungswahrscheinlichkeit beträgt:
Bei dieser Überschreitungswahrscheinlichkeit kann unsere Arbeitshypothese nicht abgelehnt werden. Damit kommen wir zum Schluss,
dass bei der Interpretation des um 2 Punkte höheren Mittelwertes der Testresultate in der Stichprobe verhaltensauffälliger
Kinder der Zufall nicht ausgeschlossen werden kann. Eine Abschätzung des -Fehler-Risikos, d.h. der Wahrscheinlichkeit, dass H0 irrtümlicherweise angenommen wird, ist bei unspezifisch formulierter Alternativhypothese H1
nicht möglich.
Nachdem wir auf unsere Frage eine Antwort gefunden haben, wollen wir kurz darüber nachdenken, von welcher Grösse diese Antwort
abhängig ist, wenn die Populationsparameter
und
fest vorgegeben sind und sich der Stichprobenmittelwert nicht verändert.
Abhängigkeit der Überschreitungswahrscheinlichkeit der Prüfgrösse von der Stichprobengrösse
Die obenstehenden Formeln zur Berechnung von und
zeigen, dass bei festem
und
die für die Überschreitungswahrscheinlichkeit
massgebliche Standardabweichung
der Stichprobenmittelwerte von der Stichprobengrösse n abhängig ist. Prüfen Sie diesen Sachverhalt, indem Sie einige unterschiedliche
Stichprobengrössen eingeben und die resultierende
Einordnung von
in die Prüfverteilung und die sich daraus ergebende Überschreitungswahrscheinlichkeit beobachten.
Population: |
Stichprobe: |
Wählen Sie die Stichprobengrösse: | |||
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![]() |
p | |||
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![]() |
|||
Beobachten Sie die Veränderungen in den unten dargestellten Abbildungen |

blau: Verteilung der Stichprobenmittelwerte
rot: Mittelwert der Stichprobe (=152)

blau: Verteilung der z-Werte
rot: Überschreitungswahrscheinlichkeit