Voraussetzungen parametrischer Varianzanalysen ohne Messwiederholungen

Varianzanalysen sind mächtige Verfahren, leider stellen die bisher angesprochenen parametrischen Varianzanalysen relativ strenge Anforderungen an die auszuwertenden Daten.

Welche Voraussetzungen müssen im einfachsten Fall, z.B. für eine univariate, einfaktorielle Varianzanalyse ohne Messwiederholungen, erfüllt sein?
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Wann sind nichtparametrische (verteilungsfreie) Varianzanalysen angezeigt?

Sind eine oder mehrere Voraussetzungen verletzt, die eine parametrische Varianzanalyse an die Daten stellt, so ist eine parametrische Datenanalyse nicht möglich, wir wählen ein nichtparametrisches (verteilungsfreies) Verfahren, eine sog. Rangvarianzanalyse.

Ganz generell sind drei Fälle denkbar:

  1. Wir wählen eine Rangvarianzanalyse, wenn die abhängige Variable ordinal skaliert ist.
  2. Wir wählen eine Rangvarianzanalyse, wenn das erhobene Merkmal wohl intervall- oder proportional skaliert ist, für das fokussierte Konstrukt aber unklar ist, inwieweit es den strengen Voraussetzungen einer Intervallskala zu genügen vermag.

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  3. Wir wählen eine Rangvarianzanalyse, wenn eine oder mehrere Verteilungs-Voraussetzungen verletzt sind. Zeigt sich im Rahmen eines varianzanalytischen Untersuchungsdesigns, dass die abhängige Variable in der Population nicht normalverteilt ist oder sind die Stichprobenvarianzen inhomogen, so ist nur noch eine Rangvarianzanalyse möglich.

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