Die Studentengruppe zeigt Ihnen stolz die Untersuchungsergebnisse. Anhand der in die 3*4-Feldertafel eingetragenen absoluten Häufigkeiten der Präferenzen konnte tatsächlich ein stochastischer Zusammenhang auf dem 1%-Niveau nachgewiesen werden.

Nun stellt sich die Frage nach der Grösse des tatsächlich nachgewiesenen Effektes . Wir konsultieren als erstes die Tabelle "Effektgrösse und optimaler Stichprobenumfang" und finden dabei die folgenden Angaben:

5.b Beurteilung des effektiv nachgewiesenen Effektes

Liegen die Untersuchungsdaten vor, so ist die tatsächliche Besetzung der Zellen bekannt, zudem kann die bei Gültigkeit von H0 zu erwartende Besetzung bestimmt werden: Daraus lässt sich bestimmen.

P_0i steht für die gemäss H0 zu erwartenden relativen Besetzungshäufigkeiten der m Zellen Diese berechnen sich wie folgt: P_0i = (Zeilensumme*Spaltensumme)/n²

n: Gesamtzahl der Beobachtungen

P_1i steht für die relativen Besetzungshäufigkeiten, die sich in der Untersuchung ergaben

m = k*l: Anzahl Zellen der k*l-Felder-Tafel

df = (k – 1)*(l – 1): Freiheitsgrad

Beurteilung der Effektgrösse wie bei der Planung einer Untersuchung

Zur Bestimmung von müssen also die relativen Besetzungshäufigkeiten P_0i ermittelt werden, die bei Gültigkeit von H0 zu erwarten sind, dann sind die in der Untersuchung festgestellten relativen Besetzungshäufigkeiten P_1i zu berechnen.

Um Ihnen den Arbeitsaufwand etwas zu erleichtern, wurden diese Daten in die 3*4-Feldertafel eingetragen. In jeder Zelle stehen dabei drei Zahlen nach dem folgenden Schema:

P0i

P1i