Richtlinien und Faustregeln zur Bildung von Kategorien und Breiten

Einige Richtlinien und Faustregeln zur Bildung von Kategorien und Breiten sind nachfolgend aufgelistet. Diese entspringen unterschiedlichen Haltungen und Überlegungen und widersprechen sich teilweise auch. Die Festlegung von Ausprägungskategorien ist immer eine Einzelfallentscheidung und kann nur inhaltlich, d. h. in Bezug auf die konkrete Zielsetzung, begründet werden.

Richtlinien und Faustregeln

  • Alle Ausprägungskategorien sollten, wenn immer möglich, die gleiche ‘Kategorienbreite’ aufweisen
  • Je grösser die Variationsbreite der Rohdaten, desto breiter können die Kategorien gewählt werden
  • Mit zunehmender Anzahl der zu kategorisierenden Daten können in der Regel zunehmend mehr Kategorien eingeführt werden. In der Literatur finden sich verschiedene Vorschläge. Ein Beispiel zeigt die folgende Tabelle:
Anzahl der Befragten Mindestanzahl von Kategorien
-100 10
101 - 1000 13
1001 - 10 000 16
10001 - 100 000 20
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit sollen nicht mehr als 20 Ausprägungskategorien eingeführt werden. ...